Städtebaulich-architektonisches Gutachten
SIMT - Stuttgart Institute of Management and Technology

2. Platz


Stuttgart - Hohenheim

1999


1. Phase (1.Platz)
2. Phase (2.Platz)

Gutachten mit 7 ausgewählten Architekturbüros








ERLÄUERTUNG:

Das neue Gebäude des SIMT orientiert sich zur Filderhaupt- und Adornostaße, ist deutlich zurückgesetzt und von einem neuen Grünraum umgeben. Um eine eindeutige und wirkungsvolle Verbindung des kleinen Parks mit dem Exotischen Garten zu erhalten, wird das Gebäude in zwei lineare Baukörper gegliedert, die durch eine transparente Glashalle verbunden werden.
Parallel zur neuen Parkachse ausgerichtet, fließt der Grünraum sichtbar durch das Gebäude und bildet eine zusammenhängende Parklandschaft.
Das SIMT als "Haus im Park" bildet somit einen wertvollen Campusteil am Westeingang der Universität Hohenheim. Mit der Richtungsverdrehung, begründet aus der der städtebaulichen Gelenkfunktion, wird eine eigenständige Identität der Privatuniversität formuliert.
Die vorgeschlagene klare und sachlich moderne Architektur bildet einen Kontrast zur organischen Form des Parkraums. Die Anlage berücksichtigt modeme, ökologische, energetische und wirtschaftliche Belange, die an ein zukunftsweisendes Universitätsgebäude gestellt werden.
Haugwiesenquelle
Falls die Zustimmung zur Sichtbarmachung der Haugwiesenquelle eingeholt werden kann, wird das Quellwasser mit einer Solarkollektorpumpe im Quelltopf zu Tage gefördert und über eine Wasserrinne in den neuen Teich geleitet. Innerhalb der Glashauses wird die Wasserrinne mit Glasscheiben abgedeckt.
Zusätzliches Dachwasser wird über Rigolen zugeführt. Das Wasser des neuen Teichs speist über die vorhandene Leitung die Teiche der Hohenheimer Gärten. Mit einem Wasserverlust wir nicht gerechnet. Mit der zusätzlichen Retentionsfläche kann der Wasserfluss besser gesteuert werden. Bei Nichtzustimmung kann das Wasser über eine solarbetriebene Zisterne umgewälzt werden.